Dauerbrenner von Red Bull Salzburg vor Absprung

Sebastian Steinbichler

Beim Blick auf das Aufgebot des FC Red Bull Salzburg im Testspiel gegen den FK Qarabağ fehlte ein prominenter Name auf der Liste. Einer davon ist Samson Baidoo, der bereits zu Vertragsgesprächen in Frankreich weilt und in Bälde bei einem Ligue 1-Club andocken soll.

Mit 3797 Minuten in der Saison 2024/25 war Samson Baidoo DER Dauerbrenner bei Vizemeister Red Bull Salzburg. In der Innenverteidigung gab der gebürtige Steirer den Abwehrchef neben seinem jungen Nebenmann Joane Gadou und bekam dafür auch regelmäßig Lob von Sportchef Rouven Schröder und Trainer Thomas Letsch. Mit der Ankunft von Jacob Rasmussen hat sich das Standing des ÖFB-Teamspielers aber verschlechtert. Bei der Klub-WM in den USA stand der Defensivmann nur eine einzige Minute auf dem Platz.

Gegenüber der „Krone“ vermied Baidoo in den Vereinigten Staaten ein Bekenntnis zum Klub. „Das werden wir sehen“, sagte der 21-Jährige damals. Nun dürfte ein Abschied kurz bevor stehen. Der Bullen-Akademiker war am Dienstag nicht Teil des Aufgebots im Test gegen Aserbaidschans Meister FK Qarabağ in Zell am See. Gegenüber der „Krone“ bestätigten die Bullen laufende Vertragsgespräche im Ausland. Wie mehrere französische Medien schreiben, hält sich Baidoo bereits bei seinem kommenden Arbeitgeber auf: dem RC Lens, Ex-Klub von Teamverteidiger Kevin Danso.

Nächster Bullen-Akademiker weg
Schon am Montagabend gaben die Bullen den endgültigen Abschied eines weiteren Ex-Akademikers bekannt. Rechtsverteidiger Amar Dedic unterschrieb bei Portugals Spitzenklub Benfica Lissabon einen Vertrag bis 2030. Neben Baidoo fehlten zudem Adam Daghim (Sprunggelenk), Takumo Kawamura, Karim Konate, Jannik Schuster, Moussa Yeo (alle Knie), Maurits Kjaergaard, Valentin Sulzbacher (Oberschenkel), John Mellberg (krank). Bobby Clark und Oscar Gloukh sind laut Club aufgrund von Trainingsrückstand ebenfalls nicht einsatzbereit.

Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at